Nachhaltigkeit
Die Abwasserwirtschaft zählt in der Regel zu den größten Stromverbrauchern einer Kommune, so dass hier auch ein wichtiger Beitrag zum kommunalen Klimaschutz geleistet werden kann. Dabei können große Potenziale gehoben werden: Zum einen können vorhandene Anlagen energetisch optimiert und zum anderen können die entstehenden Faulgase selbst zur Energieerzeugung genutzt werden und fossile Energieträger bei der Strom- und Wärmeversorgung ersetzen. So können bereits heute durch die Verbrennung von Faulgasen, die Nutzung solarer Energie und die Optimierung der Belüftungsanlagen der gesamte thermische und ein Großteil des elektrischen Energiebedarfs auf der Kläranlage gedeckt werden. Das langfristige Ziel ist der energieautarke und damit CO2-neutrale Betrieb der Kläranlage.
Zum Schutz des Grundwassers und der Böden vor Schadstoffeinträgen wurden seitens des Gesetzgebers die Vorgaben zur Verwertung des Klärschlamms verschärft. Um den Zielen eines nachhaltigen Umgangs mit der Umwelt und den vorhandenen Ressourcen gerecht zu werden, wurden seitens des Gesetzgebers die Regelungen in den letzten Jahren zunehmend strenger gefasst, so dass in naher Zukunft nur noch eine thermische Verwertung des Klärschlamms zulässig sein wird. Da die komplexen Herausforderungen für alle Anlagenbetreiber bestehen, hat sich mit der Klärschlamm-Kooperation Mecklenburg-Vorpommern GmbH (KKMV) eine Solidargemeinschaft für die Behandlung der im Verbund anfallenden Klärschlämme gebildet, der sich auch die SAE angeschlossen hat.
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